Nachdem alle Süß- und Vorspeisenvariationen (Birnen-Topfenschmarren, Birnen-Trifle, Birnenkompott, gebratene Birnen etc.) ausgeschöpft waren, kam ich auf die verhängnisvolle Idee, die unerbetenen aber köstlichen Birnenmassen haltbar zu machen. Begonnen habe ich ganz harmlos mit dem Einlegen.
BIRNEN CHUTNEY
Aus SuGos Experimentierküche
10 Nelken, ganz
3 Zimtstangen
1,1 kg Rohrrohzucker
700 ml Apfelessig
2 kg feste bis sehr feste
Birnen
Ingwer schälen und grob würfeln. Mit Nelken,
Zimtstangen, braunem Zucker und Apfelessig unter Rühren aufkochen, 10 Minuten
bei milder Hitze kochen, dann abkühlen lassen.
Birnen schälen und vierteln, das Kerngehäuse
ausstechen. Birnen in eine große Schüssel legen, mit dem Sirup übergießen, mit
Backpapier abgedeckt über Nacht durchziehen lassen.
Dann den Sirup durch ein Sieb in einen großen Topf
gießen und die Gewürze entfernen. Die Birnen in den Sirup geben und bei milder
Hitze offen kochen, bis sie gerade weich sind.
Die Birnen sofort in ein sterilisiertes Weckglas
(Inhalt 1,5 Liter) geben, mit kochendem Sirup auffüllen und fest verschließen.
BIRNEN CHUTNEY
Aus SuGos-Experimentierküche
2 Zwiebeln
600 g Birnen
1 EL neutrales Öl (zB
Sonnenblumenöl)
2 dl Apfelessig
1 dl Birnensaft
Salz
0,5 TL Zitronenpfeffer
Zwiebeln halbieren und in Streifen schneiden. Birnen
schälen, Kerngehäuse entfernen und in kleine Würfel schneiden.
Zwiebeln im Öl anbraten, Birnen beigeben und mit Essig
ablöschen. Mit gut der Hälfte des Birnensafts auffüllen. Mit Salz
und Zitronenpfeffer würzen. Zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 1 Stunde köcheln
lassen. Sofern nötig, Birnensaft nachgießen.
Mit Salz und Zitronenpfeffer pikant abschmecken. Heiß
in Schraubdeckelgläser füllen.
Die Folgen dieser Versuchsreihe und die durchaus
freundlichen Reaktionen auf die Resultate waren fatal. Ich fiel ins
Chutney-Fieber. Rezepte folgen in den nächsten Postings.