Eigentlich hätte ich reichlich zu tun. Eigentlich ist das Wetter so prachtvoll, dass ich mich ins Freie begeben sollte. Und vor allem: eigentlich sollte ich eine Aufgabenliste erstellen, um all die unangenehmen Dinge, die derzeit auf mich einstürmen, in den Griff zu bekommen.
Mit dem Austüfteln des sinnigen Blog-Titels samt ebensolchem Bild und des Layouts, mit dem Strukturieren möglicher Inhalte und vor allem mit der Auseinandersetzung mit dem mir neuen Programm bin ich so herrlich abgelenkt, dass störende Gedanken an das Verdrängte gar nicht aufkommen.
Außerdem: Wenn ich im Februar hoffentlich wieder auf eine zweimonatige Reise gehe, möchte ich einen Blog schreiben. Da ist es ja ein Gebot der Stunde, mich schon heute der Welt der BloggerInnen anzuschließen. Na eben.
Gut, dass ich noch so viel Selbstkritik habe, mir die Absurditäten meines Handelns vor Augen zu führen. Und gut, dass ich mir das Absurde gönne. Als aktiver Beitrag zur Erhöhung meiner Lebensqualität.
Inzwischen ist es dunkel geworden draußen, da fällt zumindest der Wetter-Ausnutz-Druck weg. Mit dem Aufgeschobenen muss ich mich wohl oder übel jetzt befassen. Es rennt ja leider nicht weg.
Das Positive an meiner heutigen Ersatzhandlung: Bei Bedarf kann ich mich einfach wegbloggen. Wegblog per Weblog. Das hat was!
