Samstag, 25. Mai 2013

HOCH DAS BEET UND DARAN WEIDEN!

Frau ist in Hochstimmung. Nicht nur, weil das Wetter um einiges besser ist als prognostiziert. Es ist ja trotzdem so kalt, dass die Finger bei der Gartenarbeit abfrieren und der Regen dräut bis träufelt permanent. Nein, vor allem der gestrige Kurzausflug hat dieses Hoch verursacht.


Ziel: Mattsee bei Salzburg. Schon beim Rundgang am See sind Spuren des späteren Highlights zu finden. Statt der üblichen uniformen Zäune machen sich Weide und starke Äste als Einfriedung bemerkbar.

Montag, 6. Mai 2013

MEDITERRANES ZITRONENHUHN MIT SPARGEL

Frau war am experimentellen Kochwerk und ist mit dem Produkt sehr zufrieden.



Bei meinem letzten Frankreichbesuch habe ich citrons confits mitgenommen. Das sind in Salz eingelegte und so haltbar gemachte Zitronen. Eigentlich, weil ich meine Liebe zur marokkanischen Küche entdeckt habe und die ohne diese Köstlichkeit kaum auskommt.

Sonntag, 28. April 2013

GARDENMANIA

Frau ist am Gartenwerk, ganz heftig. Das prachtvolle Sommerwetter, das fast nahtlos das schneeschwangere, trübe Wintertreiben abgelöst hat, führt zu beeindruckenden Wachstumsexplosionen und Zeitrafferentwicklungen.


Weichsel, Zwetschge und die alte, riesige Vogelkirsche überziehen den Gartenhimmel mit weißem Blütenschaum, während der selbsttätig angesiedelte Prunus mit seinen rosa Blütenblättern den Sitzplatz unter der Rose sanft bestreut.

Samstag, 30. März 2013

OSTERFREUDEN, SCHNELL GEMACHT

Frau hat gestern angefangen, sich ans Osterwerk zu machen. Ein paar Blumen hier, ein Zweig dort, ein paar Eier gefärbt. Den Frühling ins Haus geholt, wenn er draußen schon so gar nicht in die Gänge kommen will.


Das mit dem Eierfärben war ein Flop. Als ich rote Rüben für einen Gemüseeintopf schälend meine Hände betrachtet habe, ist mir eingefallen, dass ich schon vor Jahren mit roten Rüben gefärbt hatte. Ich hatte dunkel in Erinnerung, dass die Eier dann grau und nicht rot oder rosa waren, aber ich mag grau ja recht gern.

Donnerstag, 21. März 2013

SEHR ÖSTERREICHISCH: KRAUTFLECKERL

Frau am Werk war gestern auch am Kochwerk, denn das in der Speis der Verarbeitung harrende Kraut (in D je nach Region Kohl, Weißkohl etc. genannt) musste dringend verarbeitet werden. Der Gedanke an Krautfleckerl lag nahe, da sie den Kriterien "schnell, gut und billig" entsprechen und mehrere Leute abzufüttern waren.



Krautfleckerl sind eine sehr österreichische, besser gesagt altösterreichische, Speise und wie das meiste besonders Feine in der österreichischen Küche haben auch sie ihren Ursprung im damaligen Böhmen. Ich gebe hier quasi ein Urrezept wieder. Wo meine Zubereitung vom Original abweicht, ist es gesondert vermerkt. Der Zucker ist wesentlicher Bestandteil, in den ganz alten Rezepten werden Krautfleckerl sogar vor dem Servieren noch einmal gezuckert. Ich habe aber die Zuckermenge im Rezept reduziert und die Fett-Angaben (ursprünglich wurde Schmalz in Massen verwendet) lasse ich ganz weg. Aus Gründen...

Mittwoch, 20. März 2013

GARTENFIEBER

Frau am Werk ist von heftigem Fieber befallen. Dem Gartenfieber. Nach der Kargheit des langen Winters geradezu ausgehungert, stürzt sie sich in den Garten und schiebt mit Schwung jeden störenden Gedanken an Wühlmäuse, Schnecken und andere Landplagen weg. Jetzt ist das Gartenleben unbeschwert, jetzt scheint alles machbar.


Jetzt ist auch die Zeit für die Umsetzung von Gestaltungsideen gekommen. Deswegen krame ich in meinen Bildern vom Aufenthalt in Nordfrankreich (Le Perche, ein Regionalpark westlich von Chartres) im Oktober, denn da habe ich eifrig Anregungen gesammelt. Vor allem zum Thema Begrenzung und Stütze.

Freitag, 15. März 2013

DIE SCHÖNHEIT DES VERGÄNGLICHEN

Frau wäre ja gerne am Gartenwerk, aber draußen stürmt und schneit es und deshalb wendet sich der Blick nach innen. Blühendes in jeder Form wird dankbar mit den Augen eingesaugt und meine Dankbarkeit hält lange an.


Wer sagt denn, dass nur Rosen mit Grazie verwelken? Ist das Aufsteigen und Zusammenfließen der Farbe der Tulpen im Lauf ihres Schnittblumenlebens nicht grandios? Hat es nicht morbiden Charme? Ich finde, den hat es. Gerade im Gegensatz zur stoischen Ruhe der Steine zu ihren Füßen.

Donnerstag, 14. März 2013

GSCHMACKIGE VERWANDTE: LASAGNE & PASTITSIO

Frau hat sich ans Lasagne-Werk gemacht. Ist ja keine Hexerei und steht auf jeder Nudelblätter-Packung. Auf diese habe ich zurückgegriffen, weil ich keine Nudelmaschine habe und zu faul war, mir die Teigfabrikation anzutun.


Trotz der hinlänglich bekannten und überall erhältlichen Rezepte veröffentliche ich meines hier. Erstens, weil ich es angekündigt und zweitens Photos gemacht habe und drittens, weil ich es erweitere zum griechischen Verwandten, dem Pastitsio. Last not least gehört es derzeit zum guten Ton, über Lasagne zu reden. Meine ist, wie ersichtlich, eindeutig nicht vom Lidl.

Montag, 11. März 2013

SUGOS SUGO

Frau am Werk verwendet das Kürzel SuGo. Einerseits, weil es eine Zusammenziehung von Vor- und Nachname ist, andererseits, weil es merkfreudig ist. Nicht nur Menschen mit Hang zum Essen sind fähig es zu behalten und mir zuzuordnen. Letzteres ist aber wieder eine andere Geschichte.


Nun will ich diesem Kürzel auch in meinem Blog gerecht werden und veröffentliche das Rezept meines Lieblingsbegleiters zu Nudeln aller Art.

Dienstag, 26. Februar 2013

WINTERBEWÄLTIGUNGSSTRATEGIE

Frau am Werk pflegt ein Ritual, das nicht neu und auch nicht besonders originell ist: sie trotzt dem Frühling entgegen. 
Dieses Jahr hat aber dank des immer wieder nachgelieferten Weiß' dieses Ritual geradezu beängstigende Formen angenommen. Da hilft nur eines: sich die Schönheit des Winters und seiner Wetterphänomene vor Augen zu führen.


Mittwoch, 2. Januar 2013

FEUERWERK

Frau ist heute am Feuerwerk. Gesehen und genossen vorgestern, heute am Bildschirm noch eimal Revue passieren lassen und noch einmal geohhhht und geahhhht.


Deshalb (und weil ich die zahllosen Feuerwerksbilder rausbringen will, mit denen ich meine neue Kamera eingeweiht habe) pfeffere ich jetzt mein eigenes FeuerWerk in die Luft. Ich fange das neue Jahr mit einem Blogeintrag für mich an, weils mir Spaß macht.

Montag, 31. Dezember 2012

GUTE VORSÄTZE

Frau war heute wieder einmal heftig am Backwerk, denn einerseits ist morgen Silvester und da kommen (Unmengen von) Cupcakes gut. Andererseits harrte noch ein größerer Vorrat von nicht verbrauchten Weihnachtszutaten der Verarbeitung.



Während ich dies schreibe, merke ich, dass jetzt bereits das oben angesprochene morgen ordentlich fortgeschritten ist. Sie müssen den ersten Absatz einfach transponieren, falls es Sie interessiert.

Freitag, 28. Dezember 2012

GUTSIS: RUMROSINEN UND EXPRESSKONFEKT

Frau ist am nachweihnachtlichen Aufräumwerk, aber Zeit für ein paar einfache Konfektrezepte wird mit Vergnügen frei geschaufelt. Vorher aber ein Blick auf mein Konfekt, nach dem Motto "Frau am Werk proudly presents".


Da einiges Konfekt besonders aufwändig herzustellen ist, empfiehlt es sich, auch "Expresskonfekt" zu machen. So werden die Superüberdrüberpralinés nicht in wenigen Minuten vernichtet...

Freitag, 21. Dezember 2012

ZOPFMUSTER

Nein, Frau ist nicht, wie man bei diesem Titel erwarten könnte, am Strickwerk. Sie beschäftigt sich mit alten Zöpfen und immer wiederkehrenden Mustern. Ist langwieriger als das Herstellen eines Pullovers, schmerzhafter und hoffentlich ertragreicher.


Rechts im Bild eine ägyptische Hieroglyphe, ein Phonogramm, das "H" bedeutet. Siehe dazu http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84gyptische_Hieroglyphen

Weihnachten ist angeblich das Fest der Liebe und das scheint enormen Stress zu machen. Aus meiner Praxis in der Sozialen Arbeit weiß ich, welche Katastrophen vor und zu Weihnachten passieren, kenne die weit verbreiteten grauen Zeiten voll von depressiver Verstimmung.

Mittwoch, 19. Dezember 2012

GUTSIS: KONFEKT UND PRALINÉS

Frau ist weiter am Back- und Konfektwerk, aber weil sie gar so stolz auf ihre Gutsis ist, veröffentlicht sie rasch das Rezept für Himbeerpralinés. Sie sind zu köstlich, als dass sie Ihnen vorenthalten werden sollten!


Die Herstellung ist sehr aufwändig, stimmt. In die Massenproduktion werde ich nicht gehen, sie werden mit einigen wenigen anderen Glanzlichtern dieser Kategorie mein weihnachtliches Süßwerk groß herausbringen. 

KUGELRUND: KARAMELLKEKSE UND KONFEKT

Frau ist am Weihnachtsbäckereiwerk, daher wird wenig gebloggt. Vor allem bin ich bei der Perfektionierung der Eigenentwicklung, die ich unter "Je runder desto gut" letztes Jahr publiziert habe. So gut diese Karamellkeks schmeckten, so zart sie auf der Zunge zergingen - ein Augenschmaus waren sie nicht. Dieses Jahr aber habe ich sie optisch stark verbessert.


Dienstag, 27. November 2012

MAKING OF ADVENTKRANZ

Frau hat sich ans Adventkranzwerk gemacht. Alle Jahre wieder wird er größer als gedacht und alle Jahre wieder macht es Spaß ihn zu binden. Ich mag ihn graupert, was auf Deutschdeutsch so etwas bedeutet wie "durcheinander, unordentlich". Das trifft sich gut, denn ihn anders zu binden ist mir eh zu langweilig.


Samstag, 24. November 2012

LICHTER ADVENT

Frau ist geistig schon im Advent. Seit gestern. Ein wonniger Gartenmarkt mit dem sinnigen Namen "Winterlust" hat das ausgelöst. Am Gelände des Klosters Raitenhaslach bei Burghausen reihte sich Stand an Stand mit weitgehend meinem Geschmack Entsprechendem. Meine Adventlichter blinken, es sind aber keine Warnlichter.


Freitag, 2. November 2012

FRUCHTIG: BIRNEN-AVOCADO-CARPACCIO

Frau hat gestern wie angekündigt in der Küche gewerkt ein gar köstliches Menü zusammengestellt. Leider gibt es nur einige wenige Photos, daher werde ich wohl demnächst einiges kochend wiederholen müssen, um die Anleitungen bloggen zu können.


Hier aber das Rezept einer meiner Lieblingsvorspeisen, die dem Motto einfach und raffiniert folgt.

Donnerstag, 1. November 2012

ALLERSEELEN

Frau ist auch manchmal am Trauern. Heute ist Allerheiligen, morgen Allerseelen. Zeit, der Trauer Raum zu geben.


Auf meiner letzten Reise war ich, wie üblich, auch auf dem einen und anderen Friedhof. Diese Bilder habe ich in einem Friedhof in der Normandie aufgenommen, der uns beim Spazieren ins Auge gestochen ist. Seine Tristesse ist fast nicht zu überbieten; er macht die Vergänglichkeit beklemmend spürbar.