Bin reich beschenkt mit meinen Lieben und mit meinem Leben. Und sie beschenken mich reich.
So hat mir heute eine Freundin ein Gedicht geschickt, ein Freund eine Melodie. Genau die, die mir tief in mir drinnen gefehlt haben.
Der Gärtner, den ich um halb vier noch überfiel, schenkte mir nicht nur Christrosen, sondern auch seine Weisheit.
Der Mann, der mir vor ein paar Tagen im Bus die Hand gehalten hat, um seiner Freude über den länger werdenden Tag und die strahlende Sonne Ausdruck zu verleihen, hat mich berührt.
Die Frau in der Tabaktrafik, die angesichts eines hektischen, unfreundlichen Menschen mich ansah und sagte: "Sie denken das gleiche wie ich. Danke." hat einen Moment der Stille in unser Leben gebracht.
Die Freundin, die mich fragt: "Wo hast du die Musik hingetan, ich seh dich nicht mehr tanzen, hör dich nicht mehr singen und musizieren" macht mir damit eine Liebeserklärung.
Der Freund, der mich anschaut und weiss, was ich fühle, gibt mir den Mut, schmerzhafte Schritte zu setzen.
Der Freund, der an mich denkt und nur die Frage schickt: "Alles senkrecht?" rührt mich und gibt mir den nötigen Witzschubs.
Weihnacht ist es, die Zeit der Geschenke, die nun vielleicht gehäufter auftreten als sonst.
Aber die Geschenke, die das Leben so kostbar machen, sind immer da. Wenn man sie sehen und annehmen kann.
Und ab morgen werde ich mich in meinem Blog wieder den prosaischeren Dingen zuwenden. Wie schon einmal geschrieben: Weihnachten ermöglicht alles.
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