Während ich von zu Hause Meldungen über satte 20 Grad im Schatten bekomme, sitze ich im Nebel und schaue den Regentropfen zu. Aber ich motze ausnahmsweise nicht...
Denn ein gütiges Schicksal hat mich zu Spaziergängen genötigt. An Tagen, an denen ich sonst tunlichst das Haus nicht verlassen hätte. Sicherlich aber nicht lustwandelt wäre.
Weil ich schon mal draußen war, habe ich mich auch umgeschaut. Trotz Nieselregens und enden wollender Wärme.
Da gab es erstaunlich viel Unterhaltsames. Zum Beispiel das Turm-Suchspiel.
Kann man auch als botanisches Rätsel spielen:
Durch welche Bäume erspäht man den Wasserturm?
Ich stoppe die Wiedergabe der Bilderausbeute. Hab ja genug anderes in petto ;-)
Wie die folgenden Rinden-Bilder. Wären auch für ein Botanikrätsel verwendbar.
Zu welchem Baum ...
... gehört dieser Stamm?
Dann gibt es aber auch die Fauna, die zu Ergötzung beiträgt. Wenn man nicht gerade Bauer ist und die russischen Saatkrähen die Wintersaat aufpicken.
Hitchcocks "Die Vögel" sollte man auch nicht unmittelbar ... ...
Denn diese Riesentrümmer sind an Menschen gewöhnt und zischen ohne Rücksicht auf Verluste in ihrer Bahn dahin.
Zudem sind sie höchst intelligent.
Schön sind sie auch, wenn sie so dahin segeln.
Und zeitweise zu schnell für die Kamera (und die Photographin).
Mehr von den erbaulichen Wassertropfenbildern gibt es auf sugosalzburg.blogspot.com
Bei meinem Spaziergang habe ich dann noch einiges an Farbe ...
... Knospen ...
... Blüten ...
... und Früchten gesehen.
Auch, dass das Blumenfeld immer überschaubarer wird, habe ich gesehen ...
... und dass niemand bei diesem Wetter durch den Gatsch latschen will, um Blumen zu schneiden.
Da schau her: der Wasserturm ist aus dem Dunst aufgetaucht. Ich war zwei Stunden unterwegs und habe trotz der wenigen gegangenen Kilometer doch so viel gesehen. Ich sage es ungern: Auch dieses Wetter, auch der November hat durchaus seinen Reiz. Vielleicht sollte ich mir das merken und öfters - auch ohne unmittelbaren Anlass - spazieren gehen?
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