Montag, 12. Mai 2014

GARTENTAGEBUCH IM WONNEMONAT

Frau ist heftig am Gartenwerk, wobei sie der Reduktion huldigt. Naja, Reduktion ist zu viel gesagt. Denn der Garten ist dabei, seine im Herbst geschlagenen Wunden zuheilen zu lassen. Besser: zuwuchern zu lassen.


Sonntag, 13. April 2014

MAKING OF HOCHBEET

Frau war am Gartengestaltungswerk. Schon letzten Jahr stand fest, ein Hochbeet muss her. Wie in einem Blogeintrag vom Mai letzten Jahres geschrieben, sollte es ein aus Weide geflochtenes werden. Eigentlich war es vereinbart für diesen Frühling, aber... Wurde nichts draus. Da aber der Garten durch all die (erzwungenen) Fäll- und Kanalarbeiten fürchterlich malträtiert wurde und dringend die zerbröselnden Töpfe, die bisher Chilis und Paradeiser und Kräuter beherbergten, ausgetauscht werden mussten, musste rasch eine Alternative gefunden werden. Ratatataaaaa... hier ist es und der Hund wundert sich.



Mittwoch, 9. April 2014

FLOTT UND GUT: FLADEN AUS DER PFANNE

Frau war heute am Improvisierwerk. Es lockte die wundervolle Bitterorangenmarmelade, der Magen knurrte und kein Brot war im Haus. Was tun? Einkaufen radeln bei Regen? Nein: Fladen produzieren und sie gemeinsam mit der Marmelade genießen!



VERBOTEN GUT: BITTERORANGENMARMELADE

Frau war am Mitbringselauspackwerk. Von Kreta habe ich nicht nur Öl und Gewürze und zahllose Eindrücke und Bilder mitgebracht, sondern auch Bitterorangen. Habe einen lieben Freund nach "ein paar" Früchten gefragt und er hat mir statt der erwarteten vier bis fünf Stück mindestens fünf Kilo eingepackt.


Sonntag, 16. März 2014

PARADIESISCH: DÁKOS UND PA AMB TOMÁQUET

Frau ist am kretischen Kochwerk. Obwohl auch hier noch Winter ist, quillt der Markt über von unterschiedlichsten Kräutern und Blattgemüsen, von Artischocken und Saubohnen und auch von Paradeisern (Tomaten). Letztere sind zwar auch in Glashäusern groß geworden und man merkt, dass die kretische Wintersonne weniger Intensität hat, aber trotzdem sind sie viel zu fein, um sie zu übergehen.



Sonntag, 2. März 2014

ÜBER DIE SORGSAMKEIT


Frau ist am Gedankenwerk. Die Möglichkeit dazu ist wohl das Wichtigste, das ein Ausstieg aus dem Alltag bietet. Urlaub als Selbsterfahrungsseminar? Nein, so arg ist es nicht. Aber ein bissl stimmt es wohl. Die Gedanken haben Raum, sich auszubreiten und vor allem Ruhe, um in die Tiefe zu sickern.


Schon seit Tagen geht mir das Wort Sorgsamkeit durch den Sinn. Ich habe es von allen Seiten betrachtet und festgestellt, dass nicht nur sprachliche Nähe zum Wort Sorge besteht. Wo ist die Grenze zwischen dem Umsorgen einer Person und dem Punkt, an dem man sich Sorgen macht? Sorgen, die vielleicht unbegründet sind. Sorgen, die mehr mit mir als mit dem oder der Anderen zu tun haben? Sorgen, die von mir und dem, womit ich mich wirklich beschäftigen sollte, ablenken?

Freitag, 28. Februar 2014

VON WINDAUGEN UND AUGENTOREN


Frau ist am Flügelwerk. Sie betrachtet Fenster und Türen in fremdem Land. 

„Ein Fenster ist eine Öffnung in der Wand eines Gebäudes und dient der Lichtzufuhr und der Aussicht, meistens ist ein Fensterflügel zum Lüften enthalten.”


„Das Wort stammt aus dem Lateinischen: fenestra. Der altgermanische Begriff dafür bedeutete Wind-Auge (gotisch windauga), was sich im dänischen Begriff vindue und im englischen window erhalten hat. Althochdeutsch ist der entsprechende Begriff augadoro (Augentor).” Soweit Wikipedia.

HUNDERUNDEN NACH GESCHMACK

Frau zieht ihre und des Hundes Runden und genießt. Auch wenn manchmal das Wetter nicht strahlend ist, wen schert's? Wenn er bzw sie das alles vor Augen und zu Füßen hat - und in der Ferne das Meer.



Ich lade ein zum entspannten virtuellen Gassigehen. Naja... eher Wiesi- und Olivenheinigehen. Und, besonders fein, Phryganagehen.

Dienstag, 25. Februar 2014

REICHLICH BESCHENKT

Frau ist gerührt und war deshalb besonders freudig am Kochwerk. Fast täglich schenkt ihr jemand etwas. Einmal wird ihr eine Mandarine direkt vom Baum über die Straße gereicht, ein anderes Mal für das (auf Wunsch) Photographieren von zwei Marktverkäufern reichlich Keks und Zwieback in den Korb gestopft. Eine Großmutter, die an ihrem kleinen Marktstand steht und von ihrer kecken kleinen Enkelin vom Verkaufen abgehalten wird, weil sie (die des Englischen angeblich mächtig ist) als Verkäuferin agieren will, kramt, weil es ihr anscheinend gefällt, wie Kind und Frau lachen, ein paar Mandarinen heraus und legt sie zu dem Gekauften. Oder es pflückt jemand rasch einen Pfefferminzzweig und bietet ihn dar. So geschwollen das klingt, diese Geste des Schenkens empfinde ich so. Die Geschenke werden mit Liebenswürdigkeit und Würde dargeboten.

Und gestern hat mir ein ganz besonders lieber Iannis (derer es viele gibt) einen ganzen Sack voll Orangen und Mandarinen geschenkt.


Vom eigenen Baum, ganz ohne "Pharma" wie der freudig Beschenkende aufklärt. Er hat hinter der Türe auf mich gewartet und ist herausgeschossen, das Sackerl vor sich herschwenkend.

Montag, 17. Februar 2014

FARBRAUSCH: DER KRETISCHE WINTER

Frau ist am Genusswerk. Die kretischen Schwertlilien (Endemiten) haben mich ebenso in ihren Bann gezogen wie die aufgespürten Orchideen, die urige Phrygana fasziniert mich nicht weniger als die "ordentlichen" Olivenhaine.

Wenn auch Sie sich über Pflanzen unbändig freuen können, folgen sie mir virtuell auf diesem Rundgang durch den kretischen Winter.


Sonntag, 16. Februar 2014

TRANCE

Schon der Weg zum Kloster Odigitrias in Südkreta lässt das Herz aufgehen. Wenn dann am Tor von "Entrance" nur mehr "Trance" übrig ist, dann tauche sowohl Assoziationen zu Trance-Zuständen als auch zu Transission, dem Übergang, auf...


Donnerstag, 19. Dezember 2013

W WIE WEIHNACHT UND WARTEN

Frau ist am umfassenden Werk und denkt über die Gründe der nicht wirklich begründbaren Betriebsamkeit nach.


Mittwoch, 4. Dezember 2013

KEKS AS KEKS CAN: BEGINN DER PRODUKTION 2013

Frau ist wieder dem Backwahn beigetreten, hat sich ausnahmsweise frühzeitig ans Weihnachtsbäckereiwerk gemacht. Denn die Keks schmecken im Advent einfach am besten.


Sonntag, 1. Dezember 2013

VOM ÜBERFLUSS - 1. ADVENT

Frau war gestern Nacht am Adventkranzbindewerk. Mit wechselndem Erfolg. Gedanken, ob ein Kranz nicht an Außergewöhnlichkeit gewinnt, wenn er oval und in der Höhe wellenförmig ist, bestürmten eigenartiger Weise das Hirn. Auch, ob die mit diesem Kranz Beschenkte über so viel revolutionärem Adventkranzdesign großzügig über die überdimensionierten Kerzen hinweg sehen würde. Heute früh haben die Gedankengänge in eine andere Richtung eingeschlagen. Der Überfluss drängte sich auf...



Donnerstag, 10. Oktober 2013

WÄRMENDE SOUVENIRS

Frau befindet sich in der Werkverbotszone. Strenge Schonung ist angesagt, Horrorszenarien bei Zuwiderhandlung werden an die Wand gemalt. Vor dem Fenster verderben die mühsam gezogenen Paradeiser und Chilis, der prognostizierte erste Schnee wird das Basilikum dahinraffen, von den Kübelpflanzen, die nach dem Wintergarten lechzen, ganz zu schweigen. Der ganze Garten schreit nach der ordnenden Hand, aber wer will sich denn schon durch unbedachtes Gartenarbeiten gesundheitliche Langzeitschäden einhandeln? Eben.



Donnerstag, 19. September 2013

EINGETRICHTERT: KOCHWERKZEUG

Frau ist so nebenbei am Küchenaufräumwerk. Noch nebenbeier sind ein paar Bilder von Utensilien entstanden, die im Zusammenhang mit Einkochen nicht unwesentlich sind.


Da ich generell Werkzeug liebe, mache ich natürlich bei Kochwerkzeug keine Ausnahme. Vor allem erleichtern die richtigen Utensilien die Arbeit in der Küche ungemein. Deshalb durchstreife ich vor allem auf Reisen jedes einschlägige Geschäft, denn Österreich ist diesbezüglich Entwicklungsland.

Mittwoch, 18. September 2013

HAUSCHUTNEY

Frau kann das Zwetschgenwerk nicht lassen. Wie heute schon angekündigt, waren noch einige Zwetschgen der heurige Ernte zu verarbeiten und wie ebenfalls in Aussicht gestellt, wurden sie zu Chutney verarbeitet. Eigentlich eher Relish, aber wer will denn schon so pingelig sein. Das Wort Chutney ist einfach schöner.


ZWETSCHGENSCHUSS

Frau ist nach wie vor am Zwetschgenwerk. Gestern mussten die letzten vom Baum gebeutelt werden. In luftiger Höh verkeilt, um Halt zu bekommen, einen dicken Ast nach dem anderen heftig schüttelnd war ich ein wunderbares Ziel für die Hexe. Zack, ist sie eingeschossen... Was mich zwar am Photographieren (natürlich hatte ich nicht nur das Handy, sondern auch den Photoapparat in die Baumkrone mitgenommen, bin ja nicht zum Vergnügen da oben...), nicht aber am Einsammeln der Früchte (Au!) und am Einkochen gehindert hat.


Sonntag, 8. September 2013

SOMMERAUSKLANGSBLUES

Frau ist am Trauerwerk. Der Sommer ist nun endgültig zu Ende und rundherum toben auch nicht wirklich Jux und Tollerei. Zeit, mit Wehmut den letzten Sommerabend zu genießen und zu Photographieren. Denn das schärft den Blick der Frau am Photoapparat und bringt Ruhe in ihre Gedanken und Gefühle.



Montag, 2. September 2013

KONSERVATORIUM: ETIKETTENSCHWINDEL

Frau hat das Pickerlrunterkratzen satt. Sprich das Etikettenablösen. Bei Gekauftem Glasinhalt lässt es sich ja nicht vermeiden. Da gibt es einige angeblich tolle "Rezepte" (Öl, Steinöl, Wundbenzin, Föneinsatz etc), ich stehe jedoch nach wie vor oft stundenlang da und kletzle die bestens haftenden Papier- und Kleberreste von hübschen Gläsern ab. Aber bei der eigenen Marmelade muss ich mir ja nicht Zusatzarbeit machen.