Montag, 2. September 2013

KONSERVATORIUM: ETIKETTENSCHWINDEL

Frau hat das Pickerlrunterkratzen satt. Sprich das Etikettenablösen. Bei Gekauftem Glasinhalt lässt es sich ja nicht vermeiden. Da gibt es einige angeblich tolle "Rezepte" (Öl, Steinöl, Wundbenzin, Föneinsatz etc), ich stehe jedoch nach wie vor oft stundenlang da und kletzle die bestens haftenden Papier- und Kleberreste von hübschen Gläsern ab. Aber bei der eigenen Marmelade muss ich mir ja nicht Zusatzarbeit machen.


So ergreifend der Anblick der oben gezeigten selbst hergestellten Etiketten war, so arbeitsaufwändig war deren Entfernung. Verschiedene Fabrikate führten immer zum selben Resultat: Mit dem Glaskratzer und diversen Hilfsmitteln musste hantiert werden und sie hielten trotzdem bombenfest.


Dieses Jahr habe ich mir was anderes einfallen lassen. Ich habe Verpackungsmaterial von meinem letzten Ikea-Besuch in Quadrate geschnitten, mit dicken Gummibändern (die ich auch in meiner Krimskrams-Lade sammle) befestigt und beschriftet. Wenn ich ein Glas herschenken will, kann ich immer noch besonderes, für die Beschenkten passendes Papier und meinetwegen auch farblich abgestimmten Bast oder Band verwenden.



Inzwischen sind die Gläser auf dem Kellerregal und schauen herzallerliebst aus. Ich werde es mir spätestens beim nächsten Marmeladeeinkochen danken, ich bin sicher.

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