Frau war wieder einmal herbstlich am Werk. Schwer am Werk in Garten und Küche. Die lang ersehnte Ernte ist über der Frau in Hülle und Fülle hereingebrochen.
So sehr die Früchte der (sich in Grenzen haltenden) Gartenarbeit ab dem Frühling ersehnt werden, so heftig sind die Wünsche im Herbst, dass doch bitte diese elendslang sich dahinziehende Einmacherei bald enden möge.
Im Grunde macht sie mir nur eine relativ kurze Zeit Spaß. Danach versuche ich mit allen Mitteln, mir einzureden, wie wunderbar entspannend und kontemplativ doch dieses Pflücken, Bücken, Schälen, Zerkleinern, Kochen und Rühren und Rühren und immernochundwieder Rühren doch ist. Die Produktion von Quittenkas von ca. 20 kg Früchten ist eine sehr rührende Angelegenheit, da braucht es viel Selbstüberredungskünste!
Aber die Suggestionsversuche sind ordentlich daneben gegangen. Wenn das Kreuz weh tut, der Muskelkater in den Oberarmen wütet und die Füße nimmer wissen, wie sie stehen sollen, dann ist es mit der Kontemplation nicht weit her.
Einzig der Gedanke an die zu Verköstigenden und zu Beschenkenden baut mich in diesen Tagen auf. Muss aber schon sehr krampfhaft daran denken, denn der desolate Körper funkt mit unerwünschten Signalen immer wieder dazwischen.
Aaaaaber... Wenn dann alles auf dem großen Tisch im Wintergarten fix und fertig vor sich hin prangt, dann ist die Welt wieder in Ordnung. Zwar muss noch alles in den Keller gebracht werden (was das Kreuz auch nicht besonders freut) der wonnige Anblick der gefüllten Regale entschädigt aber vollkommen.
Da steht nun alles am Tisch und erfreut mein nun gar nicht mehr widerwilliges Einmachherz:
Nun kann ich mich endlich wieder meinem Photoprojekt und all den anderen Dingen widmen, die auf die lange Küchenbank geschoben werden mussten. Und bei denen ich sitzen kann. ;-)
Übrigens: Sollten Sie das eine oder andere Rezept haben wollen, so schreiben Sie mir doch! Ich gebe gerne alles weiter, auch zB jene für Dattelsirup und getrocknete Paradeiser (dtdt: Tomaten). Das Rezept für den Quittenkas samt Aktualisierung finden sie hier.
PS: Ich freue mich auch über Ihren Kommentar, wenn Sie kein Rezept haben wollen!
So sehr die Früchte der (sich in Grenzen haltenden) Gartenarbeit ab dem Frühling ersehnt werden, so heftig sind die Wünsche im Herbst, dass doch bitte diese elendslang sich dahinziehende Einmacherei bald enden möge.
Im Grunde macht sie mir nur eine relativ kurze Zeit Spaß. Danach versuche ich mit allen Mitteln, mir einzureden, wie wunderbar entspannend und kontemplativ doch dieses Pflücken, Bücken, Schälen, Zerkleinern, Kochen und Rühren und Rühren und immernochundwieder Rühren doch ist. Die Produktion von Quittenkas von ca. 20 kg Früchten ist eine sehr rührende Angelegenheit, da braucht es viel Selbstüberredungskünste!
Aber die Suggestionsversuche sind ordentlich daneben gegangen. Wenn das Kreuz weh tut, der Muskelkater in den Oberarmen wütet und die Füße nimmer wissen, wie sie stehen sollen, dann ist es mit der Kontemplation nicht weit her.
Einzig der Gedanke an die zu Verköstigenden und zu Beschenkenden baut mich in diesen Tagen auf. Muss aber schon sehr krampfhaft daran denken, denn der desolate Körper funkt mit unerwünschten Signalen immer wieder dazwischen.
Aaaaaber... Wenn dann alles auf dem großen Tisch im Wintergarten fix und fertig vor sich hin prangt, dann ist die Welt wieder in Ordnung. Zwar muss noch alles in den Keller gebracht werden (was das Kreuz auch nicht besonders freut) der wonnige Anblick der gefüllten Regale entschädigt aber vollkommen.
Da steht nun alles am Tisch und erfreut mein nun gar nicht mehr widerwilliges Einmachherz:
- Quittengelee
- Quittensaft
- Quitten-Orangenmarmelade
- Quittenmus
- Ansatz für Quittenlikör
- massenhaft Quittenkas (klangvoller gesagt: Quittenbrot, -konfekt oder gar dulce de membrillo) Nicht nur die beiden Bleche und die Alugefäße beherbergen ihn, aber nein! Bereits orangenzuckergwuzelte putzig kleine Stückerl drängen sich dicht an dicht in den zwei großen und der verdeckten kleinen Blechdose links am Tisch.
- getrocknete Miniparadeiserl
- Basilikumessig
- diverse Kräutersalze (die tw noch falsch, nämlich mit 2017, beschriftet sind)
- Suppenwürze
- Thymianpaste
- Senfgurken
- süßsaure Melothria (der Rest ist schon im Keller)
- Orangenzucker
- Dattelsirup
Nun kann ich mich endlich wieder meinem Photoprojekt und all den anderen Dingen widmen, die auf die lange Küchenbank geschoben werden mussten. Und bei denen ich sitzen kann. ;-)
Übrigens: Sollten Sie das eine oder andere Rezept haben wollen, so schreiben Sie mir doch! Ich gebe gerne alles weiter, auch zB jene für Dattelsirup und getrocknete Paradeiser (dtdt: Tomaten). Das Rezept für den Quittenkas samt Aktualisierung finden sie hier.
PS: Ich freue mich auch über Ihren Kommentar, wenn Sie kein Rezept haben wollen!
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