Wunderbar! Der gestrige Regen hat den Schnee zumindest in der Ebene weggeschmolzen und der heutige Sonnenschein hat gezeigt, wie warm es bereits am 1. März sein kann.
Deswegen war der heutige Photoausflug ins benachbarte Bayern schlicht und ergreifend wonnig.
„Titamanninga“ wird erstmals in einem salzburgischen Güterverzeichnis, den „Notitia Arnonis“ im Jahr 788 genannt. Ab 1234 ließ der salzburgische Erzbischof Eberhard von Regensberg den Burgberg befestigen, erhob Tittmoning zur Stadt und gewährte Handelsprivilegien.
Tittmoning ist als salzburgische Stadt mit dem Sitz eines Pfleggerichtes gegen die bayerischen Städte Burghausen und Neuötting ausgebaut worden. Der Ort lebte vorwiegend vom Handel mit dem bäuerlichen Umland. Im 17.-18. Jh. entwickelte sich ein kleines Kunstzentrum mit weiter Ausstrahlung. Es wirkten bedeutende Baumeister, Bildhauer, Maler, Dichter, Musiker, Wachsbossierer und Goldschmiede.
Tittmoning kam 1810 vorläufig und 1816 nach dem Wiener Kongress zusammen mit dem „Rupertiwinkel“ endgültig zu Bayern. Nach 1816 sank durch die neue Grenzziehung die wirtschaftliche Bedeutung Tittmonings. 1862 wurde das Landgericht aufgelöst. Damals wurde der Grundstein für den Landkreis Laufen als Verwaltungseinheit gelegt, die den ganzen Rupertiwinkel umfasste.
Nach so viel Zwangsbeglückung in Sachen Bildung noch einige Bilder von der Burg und dem Umfeld.
Von der Weiterfahrt nach Raitenhaslach und Burghausen werde ich später einen Bilderbogen vor Augen führen.
Jetzt nur noch ein Bild von den beiden Buben, die mir am Rückweg zum Auto fröhlich grüßend entgegengekommen sind. Auch sie genießen sichtlich den jungen Frühling.
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