Frau ist am Tankwerk, am Farbtankwerk, und das war und ist dringend notwendig. Kennen Sie das, wenn einem all das um die Ohren fliegt, mit dem man mühsam, aber redlich zu leben gelernt hat? Na, dann brauche ich Ihnen ja nichts zu sagen.
Will man diesen Zustand schick ausdrücken, so nennt man ihn vielleicht den Herbstblues. Da treffen sich die über die Jahre selbst eingebrockten und schwer verdaulichen Suppeneinlagen mit der Analyse einer auseinanderdriftenden Gesellschaft, der Blick auf den grassierenden grenzenlosen Egoismus mit dem politischen Wahnsinn und sie beschließen einen gemeinsamen Überfall aufs Gemüt. Peng.
Da hilft (zumindest mir) nur, sich ins Freie zu katapultieren, ein bissl das Hirn und das Gemüt zu durchlüften und so von der überschweren Last zu befreien. Welch Glück, wenn gerade der verschwenderische Herbst glüht. Da wächst dann das für mich einzige Gegengift: Dankbarkeit für das, was sich vor mir ausbreitet und das ich endlich wieder wahrnehmen kann.
Bevor das Schmalz noch mehr aus diesem Eintrag trieft, verabschiede ich mich bilderreich. Machen Sie es gut, tanken auch Sie auf und sind Sie gut zu sich und den Anderen! Und lassen Sie sich bitte wenn irgend möglich impfen.
PS: Der Spaziergang führt in Salzburg am Ignaz-Rieder-Kai entlang der Salzach zum Wilhelm-Kaufmann-Steg, mit abwechselndem Blick auf die Festung, den Untersberg, den Staufen, den Hohen Göll und im vorletzten Bild auch auf den Kapuzinerberg.
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