Frau war nicht nur mit süßer Arbeit zugange (das aktualisierte Rezept für Quittenkas finden Sie hier), sie hat auch den Kräutersalzvorrat aufgefüllt.
Frisches Basilikum in einem Metallsieb, sale marino grosso iodato und fertiges Basilikumsalz |
Die kalten Tage haben die Ernte des Bergbasilikums erzwungen, das schnell beleidigt ist und braun wird. Basilikum ist nicht nur temperaturempfindlich, sein unvergleichliches Aroma ist auch schwer zu konservieren. Am ehesten - so finde zumindest ich - geht das in der Form von Basilikumsalz.
Beim Trocknen duftet zwar die Küche überschwänglich, aber das getrocknete Kraut erinnert nur mehr wenig an die sommerliche Süße, die mich vor allem abends so erfreut. Deshalb zerkleinere ich das gesamte frische Kraut, also Blätter und nicht verholzte Stängel, mit grobem Meersalz in meiner Moulinette.
Basilikumsalz direkt aus der Mühle |
Ein Backblech mit Basilikumsalz, darauf eine Gabel |
Dann lasse ich das noch feuchte Gewürzsalz an einem Ort mit möglichst trockener Luft stehen und wende immer wieder. Einfach während des Tages beim Vorbeigehen. Dank des sonnigen Wetters und der dadurch höheren Temperatur im Wintergarten war das Salz nach drei Tagen trocken. Was man auch an der heller werdenden Farbe merkt.
Trocknendes Basilikumsalz mit Gabel |
Rosmarinnadeln in der Moulinette |
Rosmarinsalz auf Papier in einer Auflaufform |
Da Rosmarin bockiger ist und nicht so fein zu zerkleinern ist, fülle ich dieses Salz in eine Mühle.
Der Vorteil dieser "Methode", frische Kräuter zu vermahlen, ist nicht nur der Erhalt des Aromas, auch die Farbe ist viel kräftiger als bei getrockneten Kräutern.
Gewürzsalze in verschiedenen Behältnissen |
Einge Gläser habe ich schon verschenkt, den Rest rasch vor den Quittensirup gestellt und ein Bild gemacht, damit auch Sie sich an der grünen Pracht weiden können. ;)
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