Vorgestern war Frau am Jammer-, heute am Frohlockungswerk. Denn am 6. Tag meiner Berlinreise war mir das Wetter hold.
Offene Mäntel wallten zumindest manchmal entgegen, gleißendes Licht goss sich durch die Straßen. Ein Fest für die Photographin!
Die Spiegelbilder auf regennassen Straßen waren Schattenspielen gewichen; Berlin bekam Beine. Lange Beine.
Die Gehgeschwindigkeiten nahmen ab, man fing fast an zu flanieren. Selbst Gruppen trabten relativ gemütlich in der Sonne dahin.
PelzmützenträgerInnen gediehen zur Ausnahme, entblößte Häupter regierten die Straßen.
Der Arbeiter, über den ich an den Vortagen mein leider nicht wärmendes Mitleid ausgeschüttet hatte, stand aufgetaut und entspannt wachend vor der Baustellenausfahrt...
... und der Anblick der RadfahrerInnen, von denen ich während der eisigen Tage angenommen hatte, dass sie ihre festgefrorenen Hintern gar nicht mehr vom Sattel lösen konnten, weckten meine zumindest theoretische Radellust.
Plötzlich sprossen Blumen und Süd(!)früchte aus den Metallregalen vor den Geschäften. Die Erfrierungsgefahr war gebannt.
HundehalterInnen zerrten nicht mehr hastig ihre Anhängsel übers Trottoir, sondern warteten geduldig auf ihre schnofelnden oder entspannt dahintänzelnden Vierbeiner.
Auch die Tabakindustrie müsste sich über die milden Temperaturen gefreut haben, denn nun war es möglich, im Freien eine Zigarette ohne Gefahr des Fingerabfrierens zu halten.
Sogar die Einsamkeit der Rauchenden vor den Lokalen gehörte an diesem Vormittag der Vergangenheit an. Man genoss die Wohltat der späten Jännersonne freiwillig, ohne Platzverweis.
Eine klitzekleine Versprechung lag in der Luft, dass irgendwann doch der Frühling kommen könnte. Hach!
Offene Mäntel wallten zumindest manchmal entgegen, gleißendes Licht goss sich durch die Straßen. Ein Fest für die Photographin!
Die Spiegelbilder auf regennassen Straßen waren Schattenspielen gewichen; Berlin bekam Beine. Lange Beine.
Die Gehgeschwindigkeiten nahmen ab, man fing fast an zu flanieren. Selbst Gruppen trabten relativ gemütlich in der Sonne dahin.
PelzmützenträgerInnen gediehen zur Ausnahme, entblößte Häupter regierten die Straßen.
Der Arbeiter, über den ich an den Vortagen mein leider nicht wärmendes Mitleid ausgeschüttet hatte, stand aufgetaut und entspannt wachend vor der Baustellenausfahrt...
... und der Anblick der RadfahrerInnen, von denen ich während der eisigen Tage angenommen hatte, dass sie ihre festgefrorenen Hintern gar nicht mehr vom Sattel lösen konnten, weckten meine zumindest theoretische Radellust.
Plötzlich sprossen Blumen und Süd(!)früchte aus den Metallregalen vor den Geschäften. Die Erfrierungsgefahr war gebannt.
HundehalterInnen zerrten nicht mehr hastig ihre Anhängsel übers Trottoir, sondern warteten geduldig auf ihre schnofelnden oder entspannt dahintänzelnden Vierbeiner.
Auch die Tabakindustrie müsste sich über die milden Temperaturen gefreut haben, denn nun war es möglich, im Freien eine Zigarette ohne Gefahr des Fingerabfrierens zu halten.
Sogar die Einsamkeit der Rauchenden vor den Lokalen gehörte an diesem Vormittag der Vergangenheit an. Man genoss die Wohltat der späten Jännersonne freiwillig, ohne Platzverweis.
Eine klitzekleine Versprechung lag in der Luft, dass irgendwann doch der Frühling kommen könnte. Hach!
Freu mich, wenn du mal wieder in Berlin bist! Gruß Juliane, über thousand-rooms.com zu erreichen
AntwortenLöschenFreu mich, wenn du mal wieder in Berlin bist! Gruß Juliane, über thousand-rooms.com zu erreichen
AntwortenLöschenDanke Juliane, ich melde mich bestimmt. Aber jetzt wart ich einmal, bis es auch in Berlin wärmer ist. ;-) Grüße aus dem Schnee (brrrrr)
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