Frau ist am Atemschöpfwerk. Dieser Frühling rauscht mit Karacho durchs Land, die Gärtnerinnenhände schaffen es kaum, halbwegs Schritt zu halten. Zugegebener Weise beherrsche ich das Aufhändengehen nicht wirklich und auf Händen getragen werde ich leider nicht. Aber nein, auch nicht die recht flotten Gärtnerinnenfüße schaffen das Schritthalten mit diesem Turbofrühling.
Kaum beginnt eine Pflanzenart zu blühen, ist es mit der Pracht auch schon wieder vorbei, aber die nächsten Schönen beglücken schon wieder mit ihrem Zauber. Phänologisch sind wir ja schon mitten im Frühsommer, so nebenbei bemerkt.
Aber der Reihe nach, denn seit Ostern habe ich mich blogorts ja nicht blicken, oder besser gesagt: lesen lassen. Auch die Bilder werde ich ab jetzt chronologisch einstellen.
Also... gleich nach Ostern, als sich noch kaum eine Knospe bemühte, ihren Aufsprungwillen zu offenbaren, fuhr ich eine Woche in die Schweiz. Wunderte mich dort, wie weit doch schon der Frühling im Gegensatz zu heimischen Gefilden gediehen war - um bei der Rückkehr festzustellen, dass sich in den Gärten hier exakt das gleiche Bild bot.
Blüten über Blüten ringsum und in meinem, sich ab Spätsommer aus Hundepflegegründen selbst überlassenen Garten stand das Gras knöchelhoch oder gar nicht mehr, die Wühlmaushaufen reihten sich einer nach dem anderen durch Wiese und Beete, die zarten Triebe der Stauden brachen durch abgestorbene Pflanzenreste und Goldnessel, Erdrauch und Lungenkraut, die ich allesamt an den ihnen zugestandenen Plätzen liebe, hatten das Gartenregime übernommen und drohten alles andere zu überwuchern.
Mein diesbezüglich günstiges, da gelassenes Naturell und vor allem der Blick nach oben rettete mich vor Verzweiflungsausbrüchen.
Außerdem tröstete mich die lebhafte oberirdische (!) Fauna. Die Amsel baute eifrigtst ihr Nest just über dem Essplatz, nahm dazwischen ein Bad in der Abdeckung der Erdkübel und Molch und Frösche ließen sich auch blicken, aber nicht photographieren.
Die allernötigsten Arbeiten erledigte ich atemlos, war doch nach knapp einer Woche die nächste wieder einwöchige Reise angesagt. Danach spielte sich das gleiche ab, denn bei meiner Rückkehr fand ich einen wilden, wüsten und geradezu explodierten Garten wieder. Aber mit den ersten fulminanten Blüten.
Die Baumpäonie inszenierte ihren großen Auftritt, das zarte Maigrün überzog die Bäume, die Zierzwetschge, die sich vor ein paar Jahren den Platz vorm Wintergarten ausgesucht hatte und inzwischen zu einem stattlichen Baum gediehen ist, stellte ihr Rostrot dazu, Quitte und Flieder waren über und über in ihre zarten Farben gekleidet und über allem strahlte nach wie vor der Goldregen. In der Niederung ließ sich inzwischen die Arbeit der ordnenden Hand erahnen - aber auch nur in Relation zum Zustand Mitte April.
Seither, sprich seit Ende April, verbringe ich fast täglich viele Stunden im Garten und die Euphorie über die sich darbietende Pracht wird und wird nicht geringer. Wobei ich, wie des öfteren und auch oben angedeutet, die Fähigkeit habe, über alles noch nicht Erledigte großzügig hinwegzuschauen. Manikürte Gärten gibt es viel zu viele. Meiner ist in diesem Zustand halt ein Naturgarten mit von mir inszeniertem Chaos; hat auch seinen Reiz.
Im Wintergarten jedoch spielten sich mittlere Dramen ab. Denn die Pflanzen trotzten nach draußen, waren während meiner Abwesenheit auf sich selbst gestellt und ich dachte, dass ich bei meiner Rückkehr viele Reiseopfer zu beklagen hätte. Aber dank des einmaligen Gießens und Lüftens eines hilfreichen Menschens hatten sie alle überlebt. Sie übertrafen sich sogar in ihrer Blühfreudigkeit.
Während all dieser Zeit zermarterte ich mein Resthirn, wie ich es denn schaffen würde, die riesigen Trümmer in den Garten zu transportieren. Da sich keine Lösung anbot, legte ich selbst Hand an und schleppte in Dreitagesabständen einen Riesentopf nach dem anderen über die Wintergartentreppe zum Schattenplatz unter der Rose.
Nach der Sonnenangewöhnungszeit wurden diese Pflanzen weiter zu ihrem, inzwischen durch neue Paletten aus dem Baufundus meiner Lieben ergänzten, definitiven Standplatz gekarrt und die nächsten Riesen aus dem Winterquartier in den Gartenschatten geschleppt. Leider fällt mir kein anderes Wort für Schleppen ein. Denn tragen kann man das nicht mehr nennen! Ächzstöhn.
Dann bescherte mir das gütige Schicksal einen bandscheibenunbeschädigten Besuch, der mit mir den Strandkorb aus dem und eine zweite hilfreiche und starke Tatkräftige, mit der ich das schwerste Teil der Sommermöblierung in den Wintergarten transportierte. Auch im dessen unteren Bereich war nun wieder Platz für ein lauschiges Platzerl, das selbst bei Regen den Aufenthalt im Grünen ermöglicht. Nur die mehr als 45jährige Crassula muss dort wahrscheinlich auf Dauer ausharren, denn sie ist eigentlich nicht mehr transportierbar.
Die letzten, für Normalmenschen nicht zu bewegenden Töpfe trug ein muskel- und rückenstarker junger Mann schwuppdiwupp (aber im Schweiße seines Angesichts) ins Freie. Er erschien fünf Minuten nach meinem Hilfeschrei und es gelang ihm dadurch, mich absolut und umfassend glücklich zu machen. So leicht geht das...
Nun umringen die Sonnenhungrigen den Strandkorb und mir geht das Herz auf, wenn ich in selbigem sitzend die kleinen Paradeiser zu meinen Füßen sehe, die brav vor sich herwachsen oder auch die Teemalve, die inzwischen schon Knospen angesetzt hat.
Zudem habe ich von dort aus den Blick über die geliebte alte Rose "Constance Spry", die zwar nur einmal im Jahr blüht, aber unsagbar duftet und überreich ihren rosa Charme versprüht. Ich hoffe so sehr, dass ihr in den nächsten Tagen nicht (wie in der letzten Woche) die Regengüsse das Leben schwer machen.
Diese frühsommerliche Gartenexplosion verdanken wir der langen, sommerlich heißen und trockenen Phase zwischen ca. Mitte April und Anfang Mai. Erstmals in meinem Gärtnerinnendasein musste ich die Stauden gießen. In Salzburg wirklich ein Jahrhunderterreignis.
Während wir um Regen bettelten, erreichten mich Beschwerdemails meiner spanischen Freundinnen, die von orkanartigem Dauerwind, Kälte und Regen mehr als genug hatten. Wir hatten einfach ihr Wetter weggenommen. So schön diese warme, stabile Schönwetterlage war: ich gebe es ja zu, sie gehörte offensichtlich nicht uns, das ging nicht mit rechten Dingen zu.
Das traumhafte Wetter hatte nicht nur positive Auswirkungen auf den Garten (und negative auf die Schneckenpopulation), es stellte auch meinen Lebensrhythmus auf den Kopf. Nachtmensch war ich einmal.
Die Helligkeit, begleitet von fröhlichem Vogerlgezwitscher weckte mich gegen fünf Uhr früh auf, dann begann sofort mein üblicherweise bis zum mittleren Vormittag komatöses Hirn zu rattern und Pläne für den Tag zu entwickeln.
Spätestens um sechs Uhr hielt es mich im Haus nicht mehr und ich bewaffnete mich mit dem Gartenschlauch. Ich versorgte die Wasserhungrigen, um mich gleich darauf wie die ungeliebten Wühlmäuse durch den Garten zu graben. Mit dem Effekt, dass ich am frühen Abend ermattet einschlief. Das Bedenkliche: dieser für mich geradezu abartige Rhythmus hat mich seither fest im Griff.
So konnte es mir leider auch vorgestern passieren, dass die mit Sehnsucht erwartete und in den Vorstadien bildlich festgehaltene Blüte der Königin der Nacht ihren grandiosen, wirklich nur eine Nacht dauernden Auftritt unbeobachtet hinlegte. Ich war eingeschlafen und konnte in der Früh nur mehr den schlaffen Rest des Spektakels sehen.
Ich ringe dies schreibend immer wieder mit den Worten. Wie kann ich beschreiben, welche unbändige Freude, Lust und Dankbarkeit mich überwältigt, wenn ich im Garten bin? Wenn ich, die Wühlmausgänge geflissentlich ignorierend, über die unebene Wiese stolpere und meinem spätnachmittäglichen Leseplatz zusteuere?
Oder wenn ich an meinem Essplatz sitze und mit der Amsel spreche, die unbeirrt kaum einen Meter von mir entfernt im Rosenbusch brütet?
Oder vom Strandkorb aus zuerst die ersten kleinen Paradeiser begutachte und dann den Blick in Richtung Haus und "Constance Spry" und der dunkelroten "Othello", die ihre Knospen aus der wegen des Zeitdrucks nicht mehr zurückgeschnittenen, wuchernden Clematis bohrt und der zarten "Sharifa Asma", die den Atacken der Wühlmäuse mutig trotzt, wandern lasse?
Oder, wenn es regnet, im unteren Bereich des Wintergartens mitten im Grünen und doch im Trockenen Flöte spiele? Um danach wieder rauszurennen und mit meinen kurzfristig erdlos gewesenen Händen im Boden herumzugraben?
Es geht einfach nicht, denn diese Fülle an Gefühlen, die ich die Gefülle nenne, ist unbeschreibbar und unbeschreiblich.
Jährlich stellen sich bei mir diese "Gefülle" - wie sie an meinen Jubelschreien der letzten Blogjahre sicher bemerkt haben - gerade im Wonnemonat intensiv ein. Dieses Jahr aber beschert mir der Turbofrühling eine Dauereuphorie die geradezu an Manie grenzt.
Ich hoffe sehr, dass auch Sie von diesem Taumel, in den uns dieser Turbofrühling reißt, erfassen lassen können. Glauben Sie mir, das hat was!
Kaum beginnt eine Pflanzenart zu blühen, ist es mit der Pracht auch schon wieder vorbei, aber die nächsten Schönen beglücken schon wieder mit ihrem Zauber. Phänologisch sind wir ja schon mitten im Frühsommer, so nebenbei bemerkt.
Aber der Reihe nach, denn seit Ostern habe ich mich blogorts ja nicht blicken, oder besser gesagt: lesen lassen. Auch die Bilder werde ich ab jetzt chronologisch einstellen.
Also... gleich nach Ostern, als sich noch kaum eine Knospe bemühte, ihren Aufsprungwillen zu offenbaren, fuhr ich eine Woche in die Schweiz. Wunderte mich dort, wie weit doch schon der Frühling im Gegensatz zu heimischen Gefilden gediehen war - um bei der Rückkehr festzustellen, dass sich in den Gärten hier exakt das gleiche Bild bot.
Blüten über Blüten ringsum und in meinem, sich ab Spätsommer aus Hundepflegegründen selbst überlassenen Garten stand das Gras knöchelhoch oder gar nicht mehr, die Wühlmaushaufen reihten sich einer nach dem anderen durch Wiese und Beete, die zarten Triebe der Stauden brachen durch abgestorbene Pflanzenreste und Goldnessel, Erdrauch und Lungenkraut, die ich allesamt an den ihnen zugestandenen Plätzen liebe, hatten das Gartenregime übernommen und drohten alles andere zu überwuchern.
Mein diesbezüglich günstiges, da gelassenes Naturell und vor allem der Blick nach oben rettete mich vor Verzweiflungsausbrüchen.
Außerdem tröstete mich die lebhafte oberirdische (!) Fauna. Die Amsel baute eifrigtst ihr Nest just über dem Essplatz, nahm dazwischen ein Bad in der Abdeckung der Erdkübel und Molch und Frösche ließen sich auch blicken, aber nicht photographieren.
Die allernötigsten Arbeiten erledigte ich atemlos, war doch nach knapp einer Woche die nächste wieder einwöchige Reise angesagt. Danach spielte sich das gleiche ab, denn bei meiner Rückkehr fand ich einen wilden, wüsten und geradezu explodierten Garten wieder. Aber mit den ersten fulminanten Blüten.
Die Baumpäonie inszenierte ihren großen Auftritt, das zarte Maigrün überzog die Bäume, die Zierzwetschge, die sich vor ein paar Jahren den Platz vorm Wintergarten ausgesucht hatte und inzwischen zu einem stattlichen Baum gediehen ist, stellte ihr Rostrot dazu, Quitte und Flieder waren über und über in ihre zarten Farben gekleidet und über allem strahlte nach wie vor der Goldregen. In der Niederung ließ sich inzwischen die Arbeit der ordnenden Hand erahnen - aber auch nur in Relation zum Zustand Mitte April.
Seither, sprich seit Ende April, verbringe ich fast täglich viele Stunden im Garten und die Euphorie über die sich darbietende Pracht wird und wird nicht geringer. Wobei ich, wie des öfteren und auch oben angedeutet, die Fähigkeit habe, über alles noch nicht Erledigte großzügig hinwegzuschauen. Manikürte Gärten gibt es viel zu viele. Meiner ist in diesem Zustand halt ein Naturgarten mit von mir inszeniertem Chaos; hat auch seinen Reiz.
Im Wintergarten jedoch spielten sich mittlere Dramen ab. Denn die Pflanzen trotzten nach draußen, waren während meiner Abwesenheit auf sich selbst gestellt und ich dachte, dass ich bei meiner Rückkehr viele Reiseopfer zu beklagen hätte. Aber dank des einmaligen Gießens und Lüftens eines hilfreichen Menschens hatten sie alle überlebt. Sie übertrafen sich sogar in ihrer Blühfreudigkeit.
Während all dieser Zeit zermarterte ich mein Resthirn, wie ich es denn schaffen würde, die riesigen Trümmer in den Garten zu transportieren. Da sich keine Lösung anbot, legte ich selbst Hand an und schleppte in Dreitagesabständen einen Riesentopf nach dem anderen über die Wintergartentreppe zum Schattenplatz unter der Rose.
Nach der Sonnenangewöhnungszeit wurden diese Pflanzen weiter zu ihrem, inzwischen durch neue Paletten aus dem Baufundus meiner Lieben ergänzten, definitiven Standplatz gekarrt und die nächsten Riesen aus dem Winterquartier in den Gartenschatten geschleppt. Leider fällt mir kein anderes Wort für Schleppen ein. Denn tragen kann man das nicht mehr nennen! Ächzstöhn.
Dann bescherte mir das gütige Schicksal einen bandscheibenunbeschädigten Besuch, der mit mir den Strandkorb aus dem und eine zweite hilfreiche und starke Tatkräftige, mit der ich das schwerste Teil der Sommermöblierung in den Wintergarten transportierte. Auch im dessen unteren Bereich war nun wieder Platz für ein lauschiges Platzerl, das selbst bei Regen den Aufenthalt im Grünen ermöglicht. Nur die mehr als 45jährige Crassula muss dort wahrscheinlich auf Dauer ausharren, denn sie ist eigentlich nicht mehr transportierbar.
Die letzten, für Normalmenschen nicht zu bewegenden Töpfe trug ein muskel- und rückenstarker junger Mann schwuppdiwupp (aber im Schweiße seines Angesichts) ins Freie. Er erschien fünf Minuten nach meinem Hilfeschrei und es gelang ihm dadurch, mich absolut und umfassend glücklich zu machen. So leicht geht das...
Nun umringen die Sonnenhungrigen den Strandkorb und mir geht das Herz auf, wenn ich in selbigem sitzend die kleinen Paradeiser zu meinen Füßen sehe, die brav vor sich herwachsen oder auch die Teemalve, die inzwischen schon Knospen angesetzt hat.
Zudem habe ich von dort aus den Blick über die geliebte alte Rose "Constance Spry", die zwar nur einmal im Jahr blüht, aber unsagbar duftet und überreich ihren rosa Charme versprüht. Ich hoffe so sehr, dass ihr in den nächsten Tagen nicht (wie in der letzten Woche) die Regengüsse das Leben schwer machen.
Während wir um Regen bettelten, erreichten mich Beschwerdemails meiner spanischen Freundinnen, die von orkanartigem Dauerwind, Kälte und Regen mehr als genug hatten. Wir hatten einfach ihr Wetter weggenommen. So schön diese warme, stabile Schönwetterlage war: ich gebe es ja zu, sie gehörte offensichtlich nicht uns, das ging nicht mit rechten Dingen zu.
Das traumhafte Wetter hatte nicht nur positive Auswirkungen auf den Garten (und negative auf die Schneckenpopulation), es stellte auch meinen Lebensrhythmus auf den Kopf. Nachtmensch war ich einmal.
Die Helligkeit, begleitet von fröhlichem Vogerlgezwitscher weckte mich gegen fünf Uhr früh auf, dann begann sofort mein üblicherweise bis zum mittleren Vormittag komatöses Hirn zu rattern und Pläne für den Tag zu entwickeln.
Spätestens um sechs Uhr hielt es mich im Haus nicht mehr und ich bewaffnete mich mit dem Gartenschlauch. Ich versorgte die Wasserhungrigen, um mich gleich darauf wie die ungeliebten Wühlmäuse durch den Garten zu graben. Mit dem Effekt, dass ich am frühen Abend ermattet einschlief. Das Bedenkliche: dieser für mich geradezu abartige Rhythmus hat mich seither fest im Griff.
So konnte es mir leider auch vorgestern passieren, dass die mit Sehnsucht erwartete und in den Vorstadien bildlich festgehaltene Blüte der Königin der Nacht ihren grandiosen, wirklich nur eine Nacht dauernden Auftritt unbeobachtet hinlegte. Ich war eingeschlafen und konnte in der Früh nur mehr den schlaffen Rest des Spektakels sehen.
Ich ringe dies schreibend immer wieder mit den Worten. Wie kann ich beschreiben, welche unbändige Freude, Lust und Dankbarkeit mich überwältigt, wenn ich im Garten bin? Wenn ich, die Wühlmausgänge geflissentlich ignorierend, über die unebene Wiese stolpere und meinem spätnachmittäglichen Leseplatz zusteuere?
Oder wenn ich an meinem Essplatz sitze und mit der Amsel spreche, die unbeirrt kaum einen Meter von mir entfernt im Rosenbusch brütet?
Oder vom Strandkorb aus zuerst die ersten kleinen Paradeiser begutachte und dann den Blick in Richtung Haus und "Constance Spry" und der dunkelroten "Othello", die ihre Knospen aus der wegen des Zeitdrucks nicht mehr zurückgeschnittenen, wuchernden Clematis bohrt und der zarten "Sharifa Asma", die den Atacken der Wühlmäuse mutig trotzt, wandern lasse?
Oder, wenn es regnet, im unteren Bereich des Wintergartens mitten im Grünen und doch im Trockenen Flöte spiele? Um danach wieder rauszurennen und mit meinen kurzfristig erdlos gewesenen Händen im Boden herumzugraben?
Es geht einfach nicht, denn diese Fülle an Gefühlen, die ich die Gefülle nenne, ist unbeschreibbar und unbeschreiblich.
Jährlich stellen sich bei mir diese "Gefülle" - wie sie an meinen Jubelschreien der letzten Blogjahre sicher bemerkt haben - gerade im Wonnemonat intensiv ein. Dieses Jahr aber beschert mir der Turbofrühling eine Dauereuphorie die geradezu an Manie grenzt.
Ich hoffe sehr, dass auch Sie von diesem Taumel, in den uns dieser Turbofrühling reißt, erfassen lassen können. Glauben Sie mir, das hat was!
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