Frau war und ist am Festwerk. Feiertage sind wichtig, weil sie das Jahr strukturieren. Insbesondere Weihnachten und Ostern. So isses eben. Zumindest für die Frau am Werk.
Und zu jedem Fest gehört feines Essen. Was aber bei mir noch dazukommt: ich brauche Vorbereitungen, sonst findet das Fest in meinem Gefühl nicht statt. Sie wundern sich? Dann kennen Sie noch nicht viel von meinem Blog. Denn sonst wäre ihnen schon längst aufgefallen, dass ich in manchen Dingen... na, sagen wir einmal: etwas eigenartig gestrickt erscheine. In der Adventszeit stürze ich mich regelmäßig in den Backwahn (nein, keine Religion, auch keine Sekte, einfach nur so unverständlich). Bin ja froh, dass ich überhaupt draufgekommen bin, warum ich vor Feiertagen plötzlich (manchmal ausufernden) Köchinnenwahn entwickle.
Dieses Jahr hielt sich mein Vorbereitungswahn in halbwegs aktzeptablen Grenzen. Den Karsamstag widmete ich der Zubereitung von Osterpinzen, die in aller Ruhe mehrmals mit mehreren Vorteigen gehen wollen. Gut Pinze braucht Weile und gut Bäckerin ebenfalls. So nebenbei bemerkt: das Auftauen von Obst auch.
Dazwischen bereitete ich den von mir schon einmal vorgestellten Ricottakuchen zu. Diesmal in Muffin- und kleineren Formen, mit denen ich schon gestern einige FreundInnen beglücken konnte und die den Ostersonntagstisch aufs wonnigste ergänzten.
Da der Herd schon angeworfen war, habe ich auch noch einen Shepherd's Pie fabriziert. Ok, nicht mit Lamm-, sondern mit Rindsfaschiertem (dtdt: Hackfleisch) und viel Gemüse drin, aber zu Ostern klingt einfach Shepherd besser als Cottage. Auch schaut er nicht so wahnsinnig sexy aus, vor allem, weil ich ihn sehr hell gebacken habe. Er kommt ja morgen wieder zum Zug und kommt noch einmal in den Ofen. Hauptsache, er schmeckt.
Heute in aller Früh kam ich auf die schlechte Idee, "schnell" noch Brot zu backen. Das geht einfach nicht. Außer man braucht ein perfektes Mordinstrument, mit dem man jemanden erschlagen will. Da ich dies nicht im Sinn habe, wird das durchaus wohlschmeckende Brot, dem man wirklich nicht vorwerfen kann, dass es zu luftig und flaumig ist, getrocknet und zu Bröseln verarbeitet. Vielleicht sollte ich einen Brauch erfinden? Nachhaltige Ostervollkornbrösel haben doch der Welt noch gefehlt, oder?
Der Osterbrunch, der sich dank eines wunderbaren Besuchs mehr als sechs Stunden hingezogen hat, war durchgehend vegetarisch. Ich brauche keinen Osterschinken, wenn ich frischen Bärlauch und diverse andere Gartenkräuter, unterschiedliche Aufstriche, knackiges Gemüse und als Draufgabe Ricottakuchen mit (inzwischen aufgetautem) Obst habe. Nicht zu vergessen natürlich die obligaten Ostereier, bei denen ich mich essend zurückzuhalten pflege, weil ich sie einfach schön finde. Wobei würziges Brot, das einen das Kauen lehrt, schon eine ganz spezielle Draufgabe ist.
Eigentlich könnte man das ja an jedem Tag im Jahr machen, warum braucht es dazu Feiertage? Weil die meisten Menschen weit weg von der störenden Erwerbsarbeit mit Muße genießen und einander diese ausgedehnte Zeit widmen können. Deshalb.
Erquickliche Restostern, liebe Leserinnen und Leser!
Und zu jedem Fest gehört feines Essen. Was aber bei mir noch dazukommt: ich brauche Vorbereitungen, sonst findet das Fest in meinem Gefühl nicht statt. Sie wundern sich? Dann kennen Sie noch nicht viel von meinem Blog. Denn sonst wäre ihnen schon längst aufgefallen, dass ich in manchen Dingen... na, sagen wir einmal: etwas eigenartig gestrickt erscheine. In der Adventszeit stürze ich mich regelmäßig in den Backwahn (nein, keine Religion, auch keine Sekte, einfach nur so unverständlich). Bin ja froh, dass ich überhaupt draufgekommen bin, warum ich vor Feiertagen plötzlich (manchmal ausufernden) Köchinnenwahn entwickle.
Dieses Jahr hielt sich mein Vorbereitungswahn in halbwegs aktzeptablen Grenzen. Den Karsamstag widmete ich der Zubereitung von Osterpinzen, die in aller Ruhe mehrmals mit mehreren Vorteigen gehen wollen. Gut Pinze braucht Weile und gut Bäckerin ebenfalls. So nebenbei bemerkt: das Auftauen von Obst auch.
Dazwischen bereitete ich den von mir schon einmal vorgestellten Ricottakuchen zu. Diesmal in Muffin- und kleineren Formen, mit denen ich schon gestern einige FreundInnen beglücken konnte und die den Ostersonntagstisch aufs wonnigste ergänzten.
Da der Herd schon angeworfen war, habe ich auch noch einen Shepherd's Pie fabriziert. Ok, nicht mit Lamm-, sondern mit Rindsfaschiertem (dtdt: Hackfleisch) und viel Gemüse drin, aber zu Ostern klingt einfach Shepherd besser als Cottage. Auch schaut er nicht so wahnsinnig sexy aus, vor allem, weil ich ihn sehr hell gebacken habe. Er kommt ja morgen wieder zum Zug und kommt noch einmal in den Ofen. Hauptsache, er schmeckt.
Heute in aller Früh kam ich auf die schlechte Idee, "schnell" noch Brot zu backen. Das geht einfach nicht. Außer man braucht ein perfektes Mordinstrument, mit dem man jemanden erschlagen will. Da ich dies nicht im Sinn habe, wird das durchaus wohlschmeckende Brot, dem man wirklich nicht vorwerfen kann, dass es zu luftig und flaumig ist, getrocknet und zu Bröseln verarbeitet. Vielleicht sollte ich einen Brauch erfinden? Nachhaltige Ostervollkornbrösel haben doch der Welt noch gefehlt, oder?
Der Osterbrunch, der sich dank eines wunderbaren Besuchs mehr als sechs Stunden hingezogen hat, war durchgehend vegetarisch. Ich brauche keinen Osterschinken, wenn ich frischen Bärlauch und diverse andere Gartenkräuter, unterschiedliche Aufstriche, knackiges Gemüse und als Draufgabe Ricottakuchen mit (inzwischen aufgetautem) Obst habe. Nicht zu vergessen natürlich die obligaten Ostereier, bei denen ich mich essend zurückzuhalten pflege, weil ich sie einfach schön finde. Wobei würziges Brot, das einen das Kauen lehrt, schon eine ganz spezielle Draufgabe ist.
Eigentlich könnte man das ja an jedem Tag im Jahr machen, warum braucht es dazu Feiertage? Weil die meisten Menschen weit weg von der störenden Erwerbsarbeit mit Muße genießen und einander diese ausgedehnte Zeit widmen können. Deshalb.
Erquickliche Restostern, liebe Leserinnen und Leser!
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