Frau war letzte Woche am Reisewerk und ein glücklicher (absichtlich herbeigeführter) "Zufall" wollte es, dass ich auf der Rückreise just an Illertissen vorbeikam. Wo ich schon letztes Jahr in der Staudengärtnerei Gaissmayer in Andacht versunken bin - und hier davon berichtet habe.
Die unbeschreibliche Wonne, die sich bei mir dort beim Lustwandeln einstellt, kann ich eigentlich gar nicht beschreiben. Aber ich kann Ihnen Bilder zeigen, die Ihnen - so Sie mit urwüchsiger Gartenliebe ausgestattet sind -
Ich werde auch gar nicht (viel) dazwischenquatschen. Falls Sie die Namen der Pflanzen wissen wollen, fragen Sie mich. Ich sollte behilflich sein können. Und bitte nicht verzweifeln beim Kommentieren, Ihr Beitrag wird erst online gestellt, wenn ich ihn, weil kein Spam, freigebe.
Eines muss ich aber schon noch anmerken: Ich habe vor vielen Jahren angefangen, meinen ausgedienten Hausrat im Garten das Gnadenbrot zu geben. Mit zugekauften Dekostücken hab ichs nicht so, aber das, was mich lange begleitet hat, mag ich gern um mich und außerdem leistet vieles noch gute Dienste zB beim Stützen von Pflanzen. Letztes Jahr bin ich auf die Idee verfallen, statt mit Bambusstäben oder gar kunststoffüberzogenen Fertigstützen Armiereisen zuschneiden zu lassen und sie den Pflanzen als stützende Begleiter zur Verfügung zu stellen. Und siehe da: auch in der Gärtnerei schätzt man ihre Standfestigkeit, Ausdauer und ihren Charme. Aber jetzt lasse ich Sie wirklich in Ruhe schauen. Ein bissl wenigstens. ;-)
Verstehen Sie jetzt, warum ich so schwärme? Für mich ist diese Gärtnerei der Beweis dafür, dass es möglich ist, zu garteln ohne der Natur Gewalt anzutun. In vielen Bereichen habe ich nicht einmal photographiert - obwohl ich zB gerade die Schattenplatzerl dort so gern mag. Da habe ich schauen und noch intensiver eintauchen müssen...
Nach so einem Besuch, bei dem ich diesmal einige Phlöxe und
Monarden und ganz entzückende Astern mit winzigen Blüten erstanden habe,
watschle ich so zufrieden wie die Laufenten, die laut schnatternd
meinen Weg gekreuzt haben, nach Hause. Naja, zumindest zum Auto, das bepflanzt richtig gemütlich wird.
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