DER SONNE ENTGEGEN: DIE WÄSCHESPINNE

Frau war am IdeenWerk. Schon vor einigen Jahren. Da ich aber nach wie vor angetan bin vom Resultat, hier die Bilder dazu.

Spinnen mag ich gerne, Wäschespinnen eigentlich weniger. Vor allem nicht, wenn sie schönen Gartenplatz verstellen und ihr betonierter Sockel eine permanente Stolperschwelle darstellt.

Da ich aber gerne nach Frischluft duftende Wäsche rieche und Wäscheleinen in meinem Garten nur an schattigen Plätzen zu spannen wären, an denen die geliebten Vogerl munter die Zeichen ihrer guten Verdauung auf das Frischgewaschene platzieren, war das Wäscheaufhängen eher eine gebremst lustige Angelegenheit.

Da kam mir der geniale Sonnenschirmständer unter, den man per Dorn in den Rasen rammt. Drei oder (bei den großen Exemplaren) vier Spieße bohren sich in den Boden und halten auch massive Schirme bei gar nicht so leichtem Wind.

Warum also sollte man diese großartigen Teile nicht auch für die Wäschespinne verwenden?

Der riesige Vorteil: je nach Sonnenstand hänge ich die Wäsche am geeignetsten Platz auf. Zack wird der Ring mit den Spießen in den Boden gerammt. Kein Problem beim Mähen, kein Problem beim Spielen auf dem Rasen.

Und eine kleine Hoffnung gibt es als Draufgabe: vielleicht spieße ich zufällig einmal eine der gerade besonders umtriebigen Wühlmäuse auf. Das wäre dann kein Mord, nur Totschlag und meine Schuldgefühle würden sich in Grenzen halten, weil ich es nicht einmal merken würde.