Montag, 11. März 2013

SUGOS SUGO

Frau am Werk verwendet das Kürzel SuGo. Einerseits, weil es eine Zusammenziehung von Vor- und Nachname ist, andererseits, weil es merkfreudig ist. Nicht nur Menschen mit Hang zum Essen sind fähig es zu behalten und mir zuzuordnen. Letzteres ist aber wieder eine andere Geschichte.


Nun will ich diesem Kürzel auch in meinem Blog gerecht werden und veröffentliche das Rezept meines Lieblingsbegleiters zu Nudeln aller Art.

Noch eine Vorbemerkung: Ich fabriziere generell eine große Menge Sugo und friere ihn ein. Geht wunderbar, man muss nur nach dem Auftauen noch einmal gut abschmecken.

Also, los gehts mit

SUGOS SUGO

Olivenöl
1 große Zwiebel
1 Bund Suppenzeug (Karotten orange und gelb, Sellerie, Petersilienwurzel, Lauch - insgesamt ca. 300 Gramm)
1/2 kg Faschiertes (Hackfleisch), am besten vom Rind. Noch besser schmeckt der Sugo mit kleingehackten Bratenresten, die ich aber fast nie zur Verfügung habe
3 Dosen geschälte Paradeiser (Tomaten)
Etwas Paradeismark
Ein Schuss Rotwein
Rosmarin, Oregano, Thymian
2 Knoblauchzehen
Salz, Zucker, Pfeffer


Zwiebel und Suppenzeug werden klein gewürfelt, in Olivenöl scharf angebraten und anschließend bei reduzierter Temperatur glasig gedünstet.

Dann wieder auf volle Hitze schalten und das Faschierte nach und nach anbraten und wenn alles eine leichte Bräunung angenommen hat, mit einem guten Schuss Rotwein ablöschen.

Die Paradeiser werden vom Stielansatzt befreit, grob gewürfelt und der Fleisch-Gemüsemischung samt dem Paradeissaft und dem -Mark zugefügt.

Rosmarin, Oregano und Thymian beigeben. Wenn ich frische Gewürze habe, dann binde ich ein Sträußchen, damit die Rosmarin-Nadeln nicht alle einzeln daherschwimmen.

Salzen, etwas Zuckern (ich nehme selbst gemachten Vanillezucker, das schmeckt noch feiner) und pfeffern und dann mindestens eine, besser noch 2 Stunden bei geringer Hitze köcheln lassen. Sollte zu viel Wasser verdampfen, so gieße ich mit etwas Gemüsesuppe auf.


Zu Ende der Kochzeit gebe ich den Knoblauch (sehr klein gehackt) dazu. Ich mag es knofelig und schätze den frischen Knofigeschmack besonders.

Mit Pfeffer abschmecken und einen ordentlichen Schöpfer über Nudeln, die "al dente" gekocht wurden, gießen. Darüber gehört selbstverständlich frisch geriebener Parmesan oder Grana.

Die Menge des Fleischs lässt sich natürlich variieren, hier gebe ich das für mich maximale Quantum an. Dass sich dieses Rezept selbstverständlich auch fleischlos zubereiten lässt, muss wohl nicht erwähnt werden. Dafür nehme ich einen weiteren Bund Suppenzeug und einige zusätzliche Karotten.



Heute werde ich mit dem gestern zubereiteten Sugo Lasagne machen. Das Rezept folgt demnächst. 

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